Broschüre wäre hilfreich

24. Januar: „Schenefeld Grüne fordern Freiheit für Radfahrer“

Es stimmt! So wie in vielen Kommunen unseres Landes hat unsere Stadt das Problem, dass man vor vielen Jahren Straßen und Wege gebaut hat, die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen! Die Mütter und Väter von Planungen für die Gestaltung und Verteilung von Verkehrsräumen konnten eben nicht vorhersehen, was sich im Bereich Menge der Teilnehmer und deren Verkehrsmitteln entwickeln würde.

So kommt es, dass auch angesichts veränderter Vorschriften über Bauausgestaltung und Lärmschutz an vielen Stellen Schenefelds eine „Zwickmühle“ entstanden ist, die kluges Handeln erfordert. Was an der Blankeneser Chaussee richtig sein könnte, wäre zum Beispiel an der Altonaer Chaussee oder dem Osterbrooksweg völliger Unsinn! Bei allen Überlegungen zur Umgestaltung oder Umbeschilderung muss deshalb mehrmaliges Nachdenken und grundsätzlich die Sicherheit des Verkehrs und nicht die Ideologie politischer Parteien im Vordergrund stehen.

Ich mahne eine fundierte Einzelfallbetrachtung an und fordere die Auflage einer Broschüre „Radfahren in Schenefeld“, die mindestens nachfolgende Themen leicht verständlich abarbeitet und für alle Haushalte und Schulen aufgelegt wird: Verkehrsregelungen für Radfahrer, Das sichere Fahrrad, Gefahren des Zweiradfahrens, Aktive und passive Sicherheit von Zweirädern im Vergleich mit Pkw, Verkehrsmittelwahl, Gesundheit und Umweltschutz, Versicherungsfragen zum Radverkehr, Das Wegenetz für Radfahrer in Schenefeld/Besondere Gefahrenpunkte.

Die Blankeneser Chaussee ist für mich ein Prüfstein für die Kunst der Politik, auf veränderte Bedingungen sachgerecht zu antworten.

Hans-Detlef Engel

Unverwundbare Radfahrer

Und ich fordere die Einführung einer Radfahrsteuer, Nummernschild und Führerschein. Erst dann kann man eine Gleichbehandlung der Radfahrer gegenüber den Autofahrern fordern. Es ist der größte und gefährlichste Blödsinn, der schon zum Teil in Hamburg umgesetzt wurde. Ich fahre täglich berufsbedingt in der Hamburger Innenstadt. Was man da alles als Autofahrer mit Radfahrern erlebt, ist ein einziger Albtraum.

Dass hier nicht mehr Unfälle passieren, ist einzig und allein, auf die Rücksichtnahme der Autofahrer zurückzuführen. Ein Großteil der selbsternannten Helden der Radfahrfraktion meint nun, alle Verkehrsregeln außer Kraft zu setzen und wie auf einer Insel der Glückseligen, querbeet fahren zu können. Die fahren zum Teil, als hätten sie einen Stahlpanzer an und wären unverwundbar. Da werden nicht nur Autofahrer ausgebremst, sondern auch die Busse, wenn Radfahrer meinen, seelenruhig in der Mitte der Straße zu fahren. Da hilft die ganze Busbeschleunigung nichts. Ich kann nur hoffen, dass die Politiker hier intelligenter sind als die Hamburger Kollegen

Nestor Zwarycz

Umsteigen in Diebsteich?

23. Januar: „Mitarbeiter nicht aufs Abstellgleis“

Sie schreiben in Ihrem Kommentar, es sei ja auch viel bequemer für die Fahrgäste, wenn sie nicht mehr in Eidelstedt aussteigen müssen, sondern weiter zum Hamburger Hauptbahnhof fahren können. Wenn der Bahnhof Altona umgebaut ist, dann dürfen die Leute, falls die S-Bahn nach Kaltenkirchen fahren sollte, im neuen Bahnhof Diebsteich umsteigen, nichts ist mit freier Fahrt bis Hauptbahnhof.

John Dooe

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an pinneberg@abendblatt.de oder per Post an die Regionalausgabe Pinneberg des Hamburger Abendblattes, Lindenstraße 30, 25421 Pinneberg