Skurrile Geschichten, tiefgründiges Philosophieren und deftige Sprüche: Nachwuchsdichter jonglieren am Freitag, 23. Januar, beim Poetry-Slam am Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasium in Barmstedt mit lyrischen, kritischen und rhythmischen Versen.

Barmstedt. Es ist die zweite Veranstaltung dieser Art, die der Kulturausschuss der Schule in der Sporthalle am Ede-Menzler-Weg organisiert.

Außer den Schülern tritt Slammer-Urgestein Thorsten Wolff mit seinen Texten auf. Der Kieler begann 2008 in Freiburg mit dem Slammen, wurde 2013 schleswig-holsteinischer Poetry-Slam-Meister und erreichte im selben Jahr die Finalrunde der besten neun Poeten bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften.

Mindestens genauso poetisch sind die Songs der fünf Hamburger Jungs von „We Are Stereokid“. Sie handeln von den Problemen des Erwachsenwerdens, inneren Konflikten mit sich selbst und der Frage: Wieso mache ich das hier alles überhaupt? Wer Lust hat, kann an diesem Abend auch seine eigene Musik vorspielen. Das Mitmachen und Spaß haben stehen beim Poetry-Slam im Vordergrund, der Wettbewerb spielt nicht so eine große Rolle. Ein Sieger soll nicht gekürt werden.

Los geht es um 18 Uhr. Einlass ist eine halbe Stunde vorher. Besucher können nicht spontan auftreten. Es werden kleine Snacks angeboten. Der Eintritt kostet zwei Euro.