Es ist das größte Verkehrsprojekt der Stadt Pinneberg, das an diesem Montag erstmals auch sichtbar angegangen wird.

Pinneberg. Denn nun rücken laut Pinneberger Stadtverwaltung die ersten Baufirmen an, die die spätere Trasse auf den noch fehlenden Abschnitten der Westumgehung zwischen Mühlenstraße und der Autobahnanschlussstelle Pinneberg-Nord durch Bäume und Sträucher schlagen werden.

Der Weg bis zu dieser Baufeldfreimachung und dem Auftakt zum Verkehrsprojekt war lang. 2002 wurde der erste Teil der Umgehungsstrecke gebaut. Seit fünf Jahren liegt der Planfeststellungsbeschluss für die Fertigstellung bis zur Autobahn auf dem Tisch. Gebaut wurde nicht, sondern geklagt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz sowie betroffene Firmen wehrten sich. Erst Ende 2013 beendete das Oberverwaltungsgericht zugunsten der Befürworter den Streit.

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagt deshalb auch Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg zum Bauauftakt. Bis 2018 soll die Westumgehung fertig sein. Die Kosten werden auf 29 Millionen Euro geschätzt. Davon trägt das Land 80 Prozent.