Das Diakonische Werk des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf bietet seit Jahresbeginn professionelles Kita-Management an.

Elmshorn. Dem neuen Geschäftsbereich haben sich bislang 21 Tagesstätten – fünf in Elmshorn, vier in Glückstadt und zwölf im Kreis Steinburg – angeschlossen. Sie wurden bislang von Kirchengemeinden oder Verbänden gemanagt.

Eine Bereichsleiterin mit betriebswirtschaftlichen und pädagogischen Kenntnissen ist inzwischen eingestellt und wird ihre Arbeit im Februar aufnehmen. „Wir können die Geschäftsführung für weitere Kitas übernehmen, wenn diese das möchten“, sagt Diakonie-Geschäftsführer Thorsten Sielk. Die Kirchengemeinden können einzelne Teile der Geschäftsführung und in Zukunft, wenn gewünscht, auch die Trägerschaft an das Diakonische Werk übertragen. Die Inhalte des pädagogischen Profils und Entscheidungen zu Mitarbeitern bleibt weiterhin den Kitaleitungen vor Ort überlassen.

Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an Kita-Managements hätte die Kirchenkreissynode in ihrer Novembersitzung die Diakonie gebeten, ein Hilfsangebot zu schaffen. „Ich halte die Professionalisierung schon lange für das Gebot der Stunde“, sagt Propst Thomas Bergemann. Mit dem neuen Konzept würden Pastoren und Kirchengemeinderäte deutlich entlastet.