Biotop auf die Luninez-Brücke!

7. Januar: Glosse „Was wird aus der Seufzerbrücke?“, 8. Januar: Glosse „Über diese Brücke muss man gehen!“

Selbst wenn es zum Zeitpunkt der Planung der sogenannten Seufzerbrücke in Schenefeld Rollatoren und den Begriff Barrierefreiheit noch nicht gab, existierten schon Kinderwagen. So war die Brücke bereits zu damaliger Zeit eine „gelungene Fehlkonstruktion“.

Wer es im Rollstuhl von der stufenfreien Seite bis auf die Gipfelhöhe geschafft hat, kann zunächst die herrliche Aussicht auf die Schnellstraße genießen, steht beim Abstieg jedoch (als Erstbezwinger) vor dem unüberbrückbaren Problem, die Stufen zu meistern.

Mit ihrer offiziellen Namensgebung „Luninez-Brücke“ dient sie zwar als partnerschaftlichen Verbindung zur etwa 1400 Kilometer entfernten Partnerstadt, dürfte dagegen aber nicht einmal für den Wildwechsel geeignet sein und ist möglicherweise aus diesem Grund zum Sperrgebiet erklärt worden

Somit ist es doch eine gute Idee von Rainer Burmeister, durch Anpflanzung auf der Brücke ein Biotop zu schaffen. Weshalb sollte Schenefeld ökologisch Hamburg bei der Begrünung des Bunkers auf dem Heiligengeistfeld hinten anstehen?

Dieter Bronisch

Nur Erfüllungsgehilfin

8. Januar: „Agenda 2015: Halstenbek regelt die Bildung neu“

Die Bürgermeisterin Hoß-Rickmann entwickelt ein „Wir Gefühl“ und meint im Grunde sich selbst damit: „Wir sind stolz darauf, eine so moderne Schullandschaft zu realisieren.“ Dabei ist die Bürgermeisterin nur Erfüllungsgehilfin für die Realisierung solcher Projekte. Stolz können die Bürger und Bürgerinnen unserer Gemeinde sein, die als Steuerzahler das Projekt finanzieren.

Horst Rindfleisch, Halstenbek

Entschuldigung, VfL Pinneberg

6. Januar: „Blau-Weiß-Spieler verschenken jede Menge Sympathien“

Unsere sportliche Leistung beim Pinneberger Hallenturnier war katastrophal und peinlich, und wir werden mit aller Macht versuchen, dass sich unser Team so nie wieder präsentiert. Der Spieler, der für die Beschädigung des Haartrockners im Duschraum verantwortlich ist, hat sich bereits mit dem VfL Pinneberg in Verbindung gesetzt, um sich in aller Form zu entschuldigen.

Desweiteren haben wir diesen Spieler, der sich für sein gezeigtes Verhalten sehr schämt, entsprechend vereinsintern erheblich sanktioniert.

Die Geschehnisse tun uns sehr leid, und wir hoffen, dass sie keinen Abbruch des bisherigen tollen Umgangs mit dem VfL nach sich ziehen. Wir, jeder einzelne des gesamtes Ligateams von BW 96, haben uns überlegt, einen Betrag zu spenden, um eine Gesamtspende in Höhe von 500 Euro der Einrichtung Kräla, die sich hervorragend für Kinder aus Schenefeld einsetzt, zukommen zu lassen.

Das Fußball-Ligateam von Blau-Weiß 96 Schenefeld

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