Ein Café auf der Brücke

7. Januar: Glosse „Was wird aus der Seufzerbrücke?“, 8. Januar: Glosse „Über diese Brücke muss man gehen!“

Beide „Moment Mal(e)“ haben mir gut gefallen. Der Artikel vom 8. Januar noch mehr. Machen wir uns als Bürger doch Gedanken, wieso die „Mitte“ Schenefelds so zerrissen ist.

Eine Untertunnelung wäre an dieser Stelle Gold wert, sodass höchstens noch der Bus quert. Die Ampel könnte weiter ihren Dienst tun. Und die Brücke könnte ein klitzekleines Café sein, mit Pflanzen. Es werden oben Scheiben angebracht. Als Wind- und Abgasschutz. Ein wunderbarer Platz, um den Sonnenuntergang zu genießen. Was für ein Bild!

M. Peters, Schenefeld

Luninez-Brücke muss bleiben!

In der Vergangenheit habe ich mich wiederholt zu den Schenefelder Verkehrsfragen, hier insbesondere zu den Themen Luninezbrücke, Landesstraße Schenefeld-Elmshorn (LSE) und Verlagerung des Durchgangverkehrs aus dem Dorf auf die LSE und den Osterbrooksweg, geäußert.

Nach meiner Überzeugung ist die Luninezbrücke ein wichtiges Bauteil in der Planung für das zukünftige Stadtzentrum Schenefeld.

Das sind meine Vorschläge für die weitere Nutzung der Luninezbrücke: Beseitigung der unsinnigen Fußgängerampel unter der Luninezbrücke. Dafür Errichtung eines Fahrstuhls auf der Südseite der Brücke zur Nutzung durch Fußgänger. Verlängerung der Luninezbrücke in das Stadtzentrum hinein. Verlegung der auf der Nordseite der LSE vorhandenen Bushaltestelle an den vorhandenen Fußgängerüberweg zur Industriestraße.

Alle von mir vorgeschlagenen Maßnahmen sind ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand durchführbar. Noch eine letzte Anmerkung zu dem immer wieder wiederholten Hinweis auf den trennenden Charakter der LSE, die die Stadt in die Teile Dorf und Siedlung zerschneidet: Ich kenne keinen Schenefelder, der unter dem Vorhandensein der LSE leidet! Das Dorf und die Siedlung haben sich in den letzten Jahrzehnten hervorragend entwickelt. In keiner Weise wurde in den parlamentarischen Gremien der Stadt oder in den Medien negativ über die trennende Wirkung der LSE im Zusammenhang mit anstehenden politischen Entscheidungen diskutiert.

Ich sage: Die von Zeit zu Zeit wiederholte „Trennwirkung der LSE“ ist ein Popanz! Die Luninezbrücke muss bleiben!

Karl-Heinz Müller, Schenefeld

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