Am Freitag legte „Elon“ richtig los. Das Sturmtief fegte über Norddeutschland, hinterließ bereits deutliche Spuren im Kreis Pinneberg und hielt die Helfer in Atem.

Kreis Pinneberg. Die Feuerwehr zählte am Freitag zwischen 10.30 und 15 Uhr 78 Einsätze im Kreis.

Die Schwerpunkte lagen laut Kreisfeuerwehrverband in den Städten Schenefeld, Pinneberg, Tornesch und Quickborn. Auch in Wedel hatten die Helfer alle Hände voll zu tun. Sie rückten allein zwischen 13.30 und 14.50 Uhr fünfmal aus, um Straßen, Autos und Stromleitungen von entwurzelten Bäumen sowie von abgerissenen Ästen zu befreien. Am Müllerkamp drohte eine Markise vom zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses herunterzustürzen. Auch die sich lösende Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstraße machte einen Einsatz der freiwilligen Helfer nötig. 38 Mann waren allein im Stadtgebiet Wedel unterwegs.

Kreisweit kämpfte die Feuerwehr mit umgestürzten Bäumen, abgeknickten Ästen und auch einem fliegenden Trampolin. In Halstenbek fegte der Sturm einen Werbeanhänger um, sodass er die Gärtnerstraße blockierte. Für das Wochenende rechnen die Helfer mit erneuten Einsätzen wegen des Unwetters.