Vor zwei Jahren beschloss der Halstenbeker Gemeinderat auf Antrag von SPD und Grünen ein Energiekonzept für die Gemeindewerke.

Halstenbek. „Darin geht es um den möglichst zügigen Umstieg auf erneuerbare Energien sowohl im Stromeinkauf als auch in der Eigenerzeugung“, erklärten die Fraktionsvorsitzenden, Christoph Bittner, SPD, und Gudrun Gabriel-Schröder von den Grünen.

Zum 1. Januar steigt nun der Anteil aus erneuerbarer Energie im Netz der Gemeindewerke auf mindestens 50 Prozent. Die zweite Hälfte des Strombedarfes wird konventionell eingekauft. Die Zukäufe sollen in den kommenden Jahren sinken, wenn die Werke eigene Kapazitäten zur Erzeugung von Strom ausbauen. Vorrangig soll in der Gemeinde investiert werden.

Außer dem Basisprodukt bieten die Gemeindewerke ein hundertprozentiges Ökostromprodukt an – seit 1. Januar als Ökostromtarif mit GSL-Gold-Zertifikaten. Voraussetzung für dieses Zertifikat ist, dass mindestens ein Cent pro Kilowattstunde in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert wird. „Mit dem neu gestalteten Ökostromtarif haben die Gemeindewerke jetzt auch ein attraktives Angebot für ökologisch orientierte Stromkunden“, sagen Gabriel-Schröder und Bittner.