Ein missglücktes Abschleppmanöver führte am Sonntag zu einem schweren Unfall auf der Autobahn 7 bei Quickborn, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.

Quickborn. Wenig später kam es im Stau zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Pkw. Die Polizei gibt den Gesamtschaden mit 50.000 Euro an, eine Autofahrerin wurde schwer verletzt. Es bildete sich ein Rückstau auf einer Strecke von 13 Kilometern.

Nach Polizeiangaben blieb eine 31Jahre alte Frau, die in Fahrtrichtung Hamburg unterwegs war, gegen 11.20Uhr mit ihrem BMW zwischen der Abfahrt Quickborn und der Raststätte Holmmoor-West auf dem Standstreifen liegen. Daraufhin rief sie ihren Vater zu Hilfe. Der 80-Jährige rückte mit seinem Opel Corsa an, um das Auto der Tochter abzuschleppen. Als er sich mit dem Fahrzeuggespann auf die rechte Spur einfädeln wollte, fuhren der Corsa und der abgeschleppte BMW laut Zeugen nur 20 Kilometer pro Stunde.

Auf der rechten Spur befand sich ein Mercedes E-Klasse, der deutlich schneller unterwegs war. Der Mercedes krachte in den BMW und schob diesen auf den Corsa. Dabei wurde die 31-Jährige schwer verletzt, sie kam ins Albertinenkrankenhaus. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, die A 7 blieb für eine Stunde gesperrt. Zwischen Henstedt-Ulzburg und Quickborn kam es im Stau zum Auffahrunfall. Zwei der vier beteiligten Pkw mussten ebenfalls abgeschleppt werden.