Freitagabend meldeten Passanten in Pinneberg stechenden Geruch. Wieder Bismarckstraße betroffen

Pinneberg. Erneut hat ein Gasleck in der Pinneberger Innenstadt für Aufregung gesorgt. Am Freitagabend kam es an der Bismarckstraße auf Höhe der Einmündung zur Friedrich-Ebert-Straße zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr, nachdem Passanten deutlich wahrnehmbaren Gasgeruch gemeldet hatten. Die Einsatzkräfte stellten ein Leck in einer Gasversorgungsleitung fest, das sich über eine längere Strecke hinzog.

Nach Polizeiangaben erfolgte die Alarmierung gegen 21.45 Uhr. Polizisten sperrten den Bereich sofort ab und riefen Feuerwehr und sicherheitshalber den Rettungsdienst zu Hilfe. Nach Bestätigung des Gaslecks wurde der Sicherheitsbereich noch vergrößert. 18 Feuerwehrleute unter der Leitung von Wehrführer Claus Köster waren im Einsatz. Sie maßen die Konzentration an zündfähigen oder explosiven Gasgemischen auf der Straße sowie in den Kellern der angrenzenden Wohn- und Geschäftsgebäude und der Kanalisation.

Dabei konnte in mehreren Bereichen Gasgeruch wahrgenommen und auch per Messung festgestellt werden. Eine unmittelbare Explosionsgefahr bestand laut Feuerwehr nicht. Dennoch stellte sie zur Sicherheit einen Sicherungstrupp in Bereitschaft, der im Ernstfall einen Löschangriff hätte einleiten können.

Kurz nach Beginn des Einsatzes trafen Mitarbeiter der Stadtwerke Pinneberg vor Ort ein. Ihnen gelang es nach einiger Zeit, die betroffene Leitung abzuklemmen. Im Anschluss verflüchtigte sich das Gas dank des starken Windes, sodass der Einsatz für Feuerwehr und Polizei gegen Mitternacht beendet werden konnte.

Erst am 16. Dezember hatte ein Mitarbeiter der Stadtwerke bei einer Routinekontrolle an der Bismarckstraße ein Leck in der Gasleitung entdeckt. Damals befand sich der Schaden wenige Meter von der jetzigen Einsatzstelle entfernt an der Wabe-Kita.