Neue Wohngebiete spielen in vielen Gemeinden eine Rolle. Sanierung ist ein Thema.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres gibt es in der Gemeinde Klein Nordende Grund zu feiern. Ihre Freiwillige Feuerwehr wird 125 Jahre alt. Und das wird am Sonnabend, 10. Januar, groß in der Bürgermeister-Hell-Halle, Schulstraße, von 16 Uhr an begangen. Für das Jubiläum restaurierte eine Gruppe von Oldtimerfans innerhalb des Fördervereins den alten Bulli der Wehr nebst Schlauchwagen.

Schaffung einer zusätzlichen Krippengruppe durch einen Anbau an der Evangelisch-Lutherische Kindertagesstätte Bugenhagen bekommt einen Anbau für zehn neue Krippenplätze. Bisher werden in der Kita 30 Kinder ab drei Jahren und fünf jüngere Krippenkinder betreut. Für 430.000 Euro wird ein neuer Krippenraum mit breitem Flur, Nassbereich, Gruppennebenraum und Verteilerküche geschaffen. Bisher gab es keine Küchenvorrichtung.

Um Besuchern das Landschafts Schutzgebiet „Liether Moor“ näherzubringen, ohne das Flor und Fauna darunter leiden, plant die Gemeinde einen Naturlehrpfad. Mit im Boot sind der Betreuungsverein Liether Moor, die Jagdgemeinschaft, der Robustrinderverein und der Betreuungsverein Liether Kalkgrube/Kulturgemeinschaft Tornesch. Erste Zusammenkünfte hat es bereits gegeben. Dabei ist beschlossen worden, Informationstafeln an allen fünf Eingängen zum Liether Moor und an sechs bis sieben weiteren Standorten aufzustellen.

In Klein Offenseth-Sparrieshoop werden aktuell die letzten Grundstücke des Bebauungsplans Nummer 13 an ihre neuen Eigentümer übergeben. Auch im kommenden Jahr sollen wieder 15 Wohneinheiten für Einfamilien- und Doppelhausbebauung entstehen. Dazu wird ein neuer B-Plan aufgelegt, der in fünf Teilabschnitten in zentraler Ortslage ein Wohnen im Grünen ermöglichen soll. Das alljährliche Dorffest findet im September statt.

In der Gemeinde Kölln-Reisiek soll die betreute Grundschule, die zurzeit 98 Schüler in vier Klassen besuchen, zum kommenden Schuljahr erweitert werden, weil der Platz nicht mehr ausreicht. Ein Architekt prüft derzeit die Möglichkeiten für einen Anbau. In der 500-Einwohner-GemeindeRaa-Besenbek bleibt es 2015 ruhig. Hier sind keine besonderen Maßnahmen geplant, so Bürgermeister Norman Sternberg.

Acht Monate nach Baubeginn konnte in Seester Ende November die Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses gefeiert werden. Mit Ausnahme von einigen Restarbeiten im Außenbereich, die 2015 durchgeführt werden sollen, konnten die Arbeiten fristgerecht abgeschlossen werden. Entstanden ist ein modernes, multifunktionales und barrierefreies Gebäude für alle Generationen, das zukünftig den Bürgern, Vereinen und Verbänden der Gemeinde für Versammlungen, Veranstaltungen und Feiern zur Verfügung steht. Außerdem stehen Gehwegsanierungen auf dem Plan. Die Flachdächer an der Grundschule und der Turnhalle müssen grundlegend saniert werden. Die Freiwillige Feuerwehr wird mit einem neuen Fahrzeug ausgestattet.

Zentrales Thema in der Gemeinde Seestermühe ist der Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Das alte entspricht nicht mehr den Anforderungen der Feuerwehrunfallkasse und dessen Nutzung durch die Feuerwehr ist 2015 nicht mehr zulässig. Im kommenden Jahr entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus auf einem Teil des Sportplatzes, ein Multifunktionsgebäude, das auch vom Sportverein TSV, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Bauhof und als Gemeindebüro genutzt werden soll. Nach aktuellen Kostenschätzungen beläuft sich die Gesamtinvestition auf rund zwei Millionen Euro. Das Land bezuschusst den Bau mit 750.000 Euro. Die Gemeinde plant, sich von einigen Liegenschaften, unter anderem dem heutigen Feuerwehrgerätehaus, zu trennen. Der Erlös aus den Verkäufen soll in die Finanzierung des Neubaus einfließen. Zudem wird der Landesschutzdeich auf 2,5 Kilometern zwischen Pinnau und Krückau erneuert.

2015 soll in der Gemeinde Seeth-Ekholt der Bau eines Gerätelagers für den Bauhof realisiert werden. Außerdem wird für das Gebiet nördlich der Dorfstraße (K12) und östlich des Neubaugebietes Hülsenkoppel ein neuer B-Plan ausgewiesen.