Opferhilfeorganisation geht neue Wege, um gesellschaftliche Gruppen wie den Kreissportverband einzubinden

Kreis Pinneberg. Der Weiße Ring im Kreis Pinneberg geht weiterhin neue Wege, um Mitglieder zu gewinnen. So konnten Außenstellenleiter Sönke-P. Hansen und sein Stellvertreter Peter Wieruch den Kreissportverband (KSV) Pinneberg als neues Mitglied begrüßen. „Mit der Mitgliedschaft dokumentiert hier ein Verband, dass Opferhilfe ein hohes Gut ist“, so Hansen und Wieruch unisono. Die neue Außenstellenleitung hat sich zum Ziel gesetzt, dass außer Einzelpersonen auch Unternehmen, Institutionen, Verbände, Kommunen und politische Parteien Mitglied im Weißen Ring werden können.

Die Vertreter des KSV hoben hervor, dass mit der Mitgliedschaft ihres Verbandes verdeutlicht werden solle, dass alle Schichten der Gesellschaft Opfer einer Straftat werden können. „Umso wichtiger ist es dann, dass Hilfe gerade von gemeinnütziger Seite angeboten wird. Diese Arbeit möchten wir mit unserer Mitgliedschaft unterstützen“, sagten Detlev Brüggemann und Olaf Seiler vom KSV. Die schon angelaufenen Aktionen des Weißen Ringes mit einigen Sportvereinen wie etwa Blau-Weiß 96 Schenefeld mit dem Mitternachtsbasketball, zeigten die vielfältigen Möglichkeiten einer Zusammenarbeit gerade im präventiven Bereich.

Der Weiße Ring hilft überall in Deutschland Menschen, die Opfer von Kriminalität und Gewalt geworden sind und kümmert sich um die Angehörigen. Seit seiner Gründung im Jahr 1976 hat er als einzige bundesweite Opferhilfeorganisation ein flächendeckendes Hilfsnetz für in Not geratene Kriminalitätsopfer aufgebaut. Dafür sind mehr als 3.000 Helferinnen und Helfer in 420 Außenstellen tätig.

Die Außenstelle Kreis Pinneberg, die im Jahr etwa 170 Opferfälle betreut, ist dankbar für jede Unterstützung in Form von Mitgliedschaften und Spenden. Informationen gibt es jederzeit per E-Mail-Kontakt über wr.aussenstelle-kreis-pi@gmx.de oder Telefon 0151/55164637.