85.000 Besucher. Veranstalter hoffen für 2015 auf schwarze Zahlen

Pinneberg. Die Festtage sind vorbei, das Pinneberger Weihnachtsdorf hat seine Pforten wieder geschlossen. Die Anbieter haben ihre Buden abgebaut und den Platz vor der Landdrostei geräumt. Knapp 85.000 Besucher waren dieses Jahr zu Gast in der Pinneberger Innenstadt und erfreuten sich an einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, an Kunsthandwerk-Ausstellern und einer besinnlichen Atmosphäre.

Die Bilanz des Veranstalters fällt verhalten aus: „Eine Steigerung zum Vorjahr konnte nicht erzielt werden“, sagt Sven Plath. Die Besucherzahl sei zum Vorjahr sogar etwas gesunken, „der Wettergott hat uns da nicht geholfen.“ Vor allem das Wochenendgeschäft litt unter Regen, Wind und Kälte. Ein weiterer Grund für die mangelnde Besucherresonanz ist laut dem Mitarbeiter der Stacklies Unternehmensgruppe die aktuelle Parkplatzsituation in der Pinneberger Innenstadt.

Das Weihnachtsdorf auf dem Platz vor der Drostei sei bei den Gästen trotzdem gut angekommen. „Besonders die kleinen Veränderungen wurden positiv wahrgenommen“, sagt Plath. „Das Feedback der Gäste war erfreulich.“ Neben Essbuden, Kinderkarussell und Bühnenprogramm sei in diesem Jahr besonders der Kindertag mit Basteln und Backen gut angekommen, so der Veranstaltungsleiter. „Das Angebot wollen wir weiter ausbauen.“

Auch in den Live-Veranstaltungen auf der Pinneberger Weihnachtsdorfbühne stecke noch eine Menge Potenzial. Ganz nach dem Motto „Pinneberger für Pinneberger“ würde sich der Veranstaltungsleiter über Verstärkung von Vereinen aus der Region freuen. „Das Bühnenprogramm wird vom Stadtmarketing aufgestellt“, sagt Sven Plath. „Zusätzlich sind wir auf Freiwillige von Vereinen angewiesen.“

Die laufenden Kosten für vier Wochen Weihnachtsdorf liegen zwischen 150.000 und 200.00 Euro. Für 2015 hoffen die Veranstalter, endlich schwarze Zahlen schreiben zu können, „das haben wir in den letzten zwei Jahren nicht geschafft.“ Das Wichtigste sei aber, dass der Markt gut angenommen und die Arbeit geschätzt werde, so der Leiter des Pinneberger Weihnachtsdorfes.

Für Sven Plath und sein Team gibt es jedoch keine Pause. „Wir bereiten uns jetzt auf Silvester vor.“ Und ist das geschafft, gehen im Februar die Vorbereitungen wieder los, für das nächste Weihnachtsdorf.