Maritime Region Unterelbe erhält dafür eine Förderung der Metropolregion Hamburg

Kreis Pinneberg. Das Projekt „Wassertourismus und demographischer Wandel – Künftige Herausforderungen für die Maritime Landschaft Unterelbe erfolgreich gestalten“ ist gestartet. Die Metropolregion Hamburg hat entschieden, die Hälfte der Kosten für das 120.000 Euro teure Projekt zu übernehmen. Die Arbeitsgemeinschaft Maritime Landschaft Unterelbe hatte gemeinsam mit dem Kreis Pinneberg einen Antrag auf Förderung bei der Metropolregion Hamburg gestellt. Die jetzt bewilligten Mittel gehen an die Maritime Landschaft Unterelbe, deren Geschäftsstelle die Projektleitung übernimmt.

Mit Blick auf den demografischen Wandel will die Arge Maritime Landschaft Unterelbe Projekte anstoßen, die unter anderem helfen sollen, Hafenanlagen für Bootsbesitzer aller Altersgruppen barrierefrei zu gestalten. Darüber hinaus soll der Wassertourismus für junge Menschen und Familien attraktiver gestaltet werden, etwa durch Angebote wie Stand Up Paddling und günstige Kanu- und Hausboottouren für Familien. Auch soll eine Verknüpfung mit dem Tourismus auf dem Festland erfolge und die Geschäftsstelle setzt sich dafür ein, das maritime Erbe der Region zu erhalten und für Anwohner der Metropolregion sowie Touristen erlebbar zu machen.

Die Infrastruktur soll gefördert und das maritime Erbe aufgewertet werden

Die Maritime Landschaft Unterelbe hat einen Maßnahmenkatalog zur Förderung der Infrastruktur und der Aufwertung des maritimen Erbes entwickelt. Neben den Potenzialanalysen, die sich mit Wassertourismus und Wassersportaktivitäten befassen sollen, steht unter anderem die Förderung von lokalen Initiativen im Vordergrund. Angestrebt wird eine stärkere Vernetzung der örtlichen Akteure in den Bereichen Wassertourismus sowie maritimes Erbe, auch Workshops sind geplant.

Matthias Bunzel, Geschäftsstellenleiter der Maritimen Landschaft Unterelbe, freut sich über die Förderung durch die Metropolregion: „Sie soll dazu dienen, die wassertouristischen Angebote in der Region auszubauen. Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen aus dem Projekt auch anderen in der gesamten Metropolregion Hamburg helfen, die Wassersport-Infrastruktur langfristig aufzuwerten.“