Den Vorwurf des Stadtvertreters Ulf C. Hermanns-von der Heide, die Personalkosten in Quickborn seien seit 2008 um 50 Prozent gestiegen, müsse relativiert werden, betont Bürgermeister Thomas Köppl.

Quickborn.

So sei es zwar richtig, dass der Personalaufwand in diesem Zeitraum von 6,9 auf 9,8 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2014 angestiegen sei – eine Steigerung um 42 Prozent. 18 Prozentpunkte davon gingen allerdings auf das Konto von Tarifsteigerungen, die die Verwaltung nicht beeinflussen könne, so Köppl. Weitere 16 Prozentpunkte, 1,1 Millionen Euro, erklärten sich aus dem Umstand, dass die Stadtverwaltung die Aufgabenbereiche für Bauhof, Abwasser und Freibad wieder von den Stadtwerken übernommen hat.

„Damit verbleibt rechnerisch eine Steigerung von acht Prozent, die sich aus politischen Beschlüssen ergibt, an denen Herr Hermanns-von der Heide mitwirkte“, so Köppl. Ein Teil davon würde der Stadt aber erstattet, weil es sich um Schulsozialarbeit, Schulmensen, die Sozialstaffel der Kindergärten oder Aufwendungen für Heilpädagogen handele. Berücksichtige man den Mehraufwand in den Jahren und vergleiche ihn mit den tatsächlichen Personalkosten, käme man sogar zu einer Effizienzsteigerung von fast 1,2 Millionen Euro seit 2008, so Köppl.