Geld nimmt einen Umweg

13. Dezember: „Gute Bilanz für diese Region“

Die Sache kann man auch anders sehen: Wenn Deutschland nicht die Milliarden an die EU gezahlt hätte, wäre genug Geld da gewesen, um die genannten Projekte selbst zu finanzieren. Hätten wir unsere D-Mark behalten, wäre das deutsche Finanzwesen autark geblieben und müsste nicht nach Herrn Draghis Pfeife tanzen.

Siegfried Klein, Halstenbek

Mehr Vielfalt ins Programm

8. Dezember: „Leserbrief: Frustrierende Resonanz“

Natürlich ist ein schlechter Besuch einer Veranstaltung immer frustrierend, aber statt die fehlenden Kunstliebhaber anzugreifen, sollte der Autor des Leserbriefes lieber die Veranstalter kritisieren. Nichts gegen die Hamburger Ratsmusik, das Ensemble bietet qualitativ sehr viel. Jedoch stellt sich Ermüdung – man kann auch sagen Langeweile – beim Publikum ein, wenn dieselben Musiker zum gefühlt zehnten Mal im Jahr in den Räumen der Drostei zum Konzert einladen. Weniger wäre hier wohl mehr. Die Organisatoren der Drostei sollten sich ein Beispiel an den „Appen classics“ nehmen, wo Vielfalt und Weltstars der Klassikszene wie die Klarinettistin Sabine Meyer immer einen vollen Saal garantieren.

Uwe Martensen, Pinneberg

Sind Wahlpläne ein Scherz?

11. Dezember: „Wählt Schleswig-Holstein bald sonntags und montags?“

Was meint denn Herr Stegner, wie das gehen soll? Es ist schon schwierig genug, genügend Wahlhelfer (ehrenamtlich) für einen halben Sonntag zu bekommen. Und für Montag? Und wo soll das stattfinden? Schulräume und andere öffentliche Einrichtungen sind besetzt. Oder schweben ihm mobile Wahllokale vor, zum Beispiel im Supermarkteingang? Ich sehe das genau wie die „Schlagloch-Abgabe“ von Albig als verfrühten Aprilscherz an.

Jürgen Koch, Holm

Bitte keine Eigeninteressen

26. November: „Rat vertagt Votum für neues Gewerbe“

Wieder einmal wird ein für Halstenbek wichtiges Thema auf die lange Bank geschoben. Wieder einmal wird die Politik der Fraktionschefin der Grünen, Frau Gabriel-Schröder, deutlich. Sie selbst wohnt im Eidelstedter Weg, hält aber einen Geschosswohnungsbau dort nicht für passend. Man sollte nicht politisch tätig werden, um eigene Interessen zu verfolgen. Die Bürgermeisterin hat recht, wenn sie auf fehlende Gewerbesteuereinnahmen hinweist. Auch der Hinweis des SPD-Fraktionschefs Bittner zielt in die richtige Richtung, wenn er meint, dass endlich Verantwortung für die Gemeinde übernommen werden muss.

Alwin Knabe, Halstenbek

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