Gemeinde wächst auf ehemaligem Baumschulareal. Zwölf der 14 Grundstücke sind bereits verkauft

Holm. Holm wächst – und zwar um 14 Familien, die in die geplanten Einzel- und Doppelhäuser im neuen Wohngebiet „Alte Mühle“ einziehen wollen. Am Dienstagmorgen gab Holms Bürgermeister Walter Rißler mit dem Durchschneiden eines Eröffnungsbandes symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten. In den vergangenen drei Monaten wurde das Areal erschlossen.

Über eine Straßenanbindung samt neuer Beschilderung verfügt das Wohngebiet jetzt, dessen Name sich auf den ehemaligen Standort der Holmer Mühle bezieht. Die wurde durch einen Brand aufgrund eines Blitzeinschlages vor etwa 100 Jahren zerstört. An die Geschichte erinnert der Straßenname sowie ein Findling, der bei den Arbeiten gefunden wurde und an der Bundesstraße 431 aufgestellt wurde.

Zwölf der Grundstücke im Gemeindebesitz, die zwischen 180 Euro und 200 Euro pro Quadratmeter kosten, sind verkauft. Für zwei werden noch Eigentümer gesucht. Bisher wurden laut Rißler Holmer Familien bevorzugt, jetzt sollen die Grundstücke unter den etwa 60 verbliebenen Interessenten veräußert werden. Die Kosten für die Erschließung samt LED-Beleuchtung, Breitbandanschluss und Regenwasserversickerungsmulden betragen 300.000 Euro. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Wohngebiet auf 900.000 Euro. Das 1,1 Hektar große ehemalige Baumschulareal hatte die Gemeinde zuvor erworben.