Kriminalpolizei Elmshorn schließt Ermittlungen zu Feuern an der Beethovenstraße ab

Elmshorn. Die Kriminalpolizei Elmshorn konnte die Ursache für zwei Brände in einem Wohnblock an der Beethovenstraße nicht feststellen. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades führten die umfangreichen Ermittlungen zu keinem eindeutigen Ergebnis. Eine fahrlässige Brandstiftung durch Signallichter bleibt möglich, konnte aber trotz mehrerer Hinweise nicht konkretisiert werden. Auch vorsätzliche Brandstiftung sowie einen technischen Defekt kann die Polizei nicht ausschließen.

Am 21. Juni war das Feuer im Dachbereich des Hauses Nummer 17 ausgebrochen und hatte sich auf Nummer 15 ausgedehnt. Die Dachböden brannten vollständig aus. Bewohner aus rund 100 Wohnungen verloren ihr Zuhause. Der Schaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Das Haus wird inzwischen saniert. Am 11. August brannte es dann erneut, diesmal im Haus Nummer 13. Wieder war der Dachboden betroffen. Das Feuer war schnell gelöscht. Fast alle Bewohner konnten damals schnell wieder in ihre Wohnungen zurück. Ein technischer Defekt konnte schnell ausgeschlossen werden. Die Polizei geht von einer fahrlässigen oder auch vorsätzlichen Brandstiftung aus. Aufgrund von Zeugenaussagen vermuten die Beamten, dass sich von Zeit zu Zeit Menschen auf dem Dachboden aufgehalten haben.

Während die Polizei ermittelte, stahlen Diebe zwischen Anfang und Mitte Oktober im großen Stil Waschtischarmaturen und Waschbecken aus den leer stehenden Wohnungen. Bislang gibt es keine Zeugen.