Das Stadtverordneten-Kollegium fasst am Donnerstag, 11. Dezember, von 18 Uhr an im Kollegiumssaal des Elmshorner Rathauses, Schulstraße 15-17, einige wichtige Beschlüsse.

Elmshorn. So wird unter anderem endgültig über den Standort für den Neubau des Rathauses entschieden. Favorit ist das Suchfeld drei, also Flächen zwischen Schauenburger Straße, Vormstegen und Osterfeld (ehemals Eisenhandel Kremer). Die Stadt hatte die Grundstücke im September erworben.

Zum anderen geht es um die Erhöhung der Hundesteuersätze. Bisher zahlten Elmshorner für den ersten Hund 90 Euro, den zweiten 96 Euro und jeden weiteren Hund 108 Euro im Jahr. Bei einer Anhebung des Steuersatzes für den Ersthund auf 108 Euro jährlich könnte die Stadt mit Mehrerträgen von rund 40.000 Euro im nächsten Jahr rechnen, bei einer Anhebung auf 120 Euro mit einem Plus von 60.000 Euro. Aufgrund der geringen Anzahl der Zweithunde wird eine Anhebung des Steuersatzes keine deutlichen Auswirkungen auf den Gesamtertrag haben.

Wegen der allgemeinen Kostenentwicklung und der schlechten Haushaltslage der Stadt Elmshorn soll auch die Vergnügungssteuer in der Form der Spielautomatensteuer angehoben werden. Die Anhebung des Steuersatzes von zwölf Prozent auf 14 Prozent könnte zusätzlich rund 130.000 Euro in die Stadtkasse spülen. Ziel sind aber nicht nur Mehrerträge, sondern auch die Eindämmung der Spielsucht. Um die Voraussetzungen für die Gewährung einer Fehlbetragszuweisung durch das Land zu schaffen, sollen auch Grundsteuer A und B angehoben werden. Die Sitzung ist öffentlich.