Vierter Platz für LegoCraft-Team der Klaus-Groth-Schule beim Weltfinale der World Robot Olympiad

Tornesch. Ausgezeichnet und zufrieden sind Jannik Rank, Bruno Borchert und Sebastian Meyer kürzlich in ihre Schule zurückgekehrt. Der Grund: Bei der World Robot Olympiad (WRO) im russischen Sotschi konnten sich die drei Schüler der Klaus-Groth-Schule als Team LegoCraft in der „Open Categorie“ den vierten Platz sichern und wurden zudem noch mit dem Creativity Award in ihrer Altersklasse ausgezeichnet.

Schon lange arbeiteten die drei Jungforscher mit ihrem Techniklehrer Mario Selck auf die Teilnahme an der Roboter-Olympiade in Sotschi hin. Ihr Projekt: eine regenerative Sauerstoffversorgung auf Algenbasis. Diese Art von Sauerstoffversorgung ist vor allem für die Raumfahrt und eine eventuelle Besiedelung des Mars interessant. Denn im Weltraum sind die Sauerstoffreserven endlich. Das Algen-System der drei Schüler soll Abhilfe für den eventuellen Sauerstoffmangel im Mars-Habitat schaffen. Die Algen befinden sich in zwei Reaktoren, durch die permanent Luft aus dem Habitat gepumpt wird. Die Algen nehmen das CO2 aus der Luft auf und geben dafür Sauerstoff ab. Die so angereicherte Luft wird dann in das Habitat zurückgeleitet. Zur Sicherheit überprüft ein Roboter mit einem Sensor den Sauerstoffgehalt in der Luft. Ist dieser zu hoch, schaltet der Roboter automatisch eine Brennstoffzelle zu, ist der Sauerstoffwert zu niedrig, wird ein Elektroliseur zugeschaltet.

Mit ihrer Erfindung konnten die drei 16 bis 18 Jahre alten Schüler beim Deutschlandfinale der World Robot Olympiad ihr Ticket nach Sotschi ergattern und dort schließlich ein respektables Ergebnis erzielen. Am Donnerstag, 18. Dezember, werden die Jungforscher ihre Eindrücke von der Reise nach Sotschi, vom Weltfinale der WRO und ihre Erfindung vorstellen. Von 19 Uhr an präsentieren sie sich dann mit einem nachgebauten Stand in der Klaus-Groth-Schule Tornesch, Klaus-Groth-Straße 11.