Das Lehrschwimmbecken an der Hans-Claussen-Schule soll vorerst doch nicht zu einem Kommunikationsraum umgebaut werden.

Pinneberg. Im Pinneberger Finanzausschuss am Donnerstagabend fielen die Pläne, für die im Haushaltsjahr 2015 130.000 Euro vorgesehen waren, dem Rotstift zum Opfer. Sei sollen jedoch in den Ausschüssen weiter konkretisiert werden. Darüber hinaus hielt die Mehrheit aus SPD und CDU weitgehend an dem von der Verwaltung vorgelegten Haushalt fest. Dieser hat unter dem Strich ein deutliches Minus stehen: 7,8 Millionen Euro. Es hatte sich vor Kurzem noch einmal um 1,7 Millionen Euro erweitert. Grund war eine Änderung des Finanzausgleichsgesetzes und die nach unten korrigierte Steuerprognose der Stadt.

Angesichts des hohen Schuldenstands hatten Grüne & Unabhängige sowie Die Bürgernahen weitere Streichungen beantragt. So wollten sie die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, die westliche Anbindung der Parkstadt Eggerstedt, die Planungskosten für das Rehmenfeld sowie die Westumgehung streichen. Punkte zur Städtebauförderung sowie zur Umgestaltung der Kreuzungen am Thesdorfer Weg sollten an den Ausschuss Stadtentwicklung zurückverwiesen werden. Doch die Anträge fanden keine Mehrheit, die Posten verbleiben im Haushalt. Dieser kommt am Donnerstag, 4. November, im Rat auf den Tisch. Anschließend muss er in Kiel genehmigt werden.