Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder hat von der schleswig-holsteinischen Landesregierung eine zügige Planung der neuen Elbquerung bei Glückstadt gefordert, um dort eine Zusammenlegung der Autobahn 20 mit der Stromtrasse Suedlink zu ermöglichen.

Pinneberg. „Die feste Elbquerung der A20 ist Voraussetzung dafür, dass die Stromtrasse bei Glückstadt kommt“, sagt Schröder. „Die Landesregierung muss deswegen endlich die Planungen für die A20 mit Elbquerung vorantreiben. Sie hat es jetzt in der Hand dafür zu sorgen, dass die geplante Stromleitung von Wilster nach Grafenrheinfeld bei Glückstadt über die Elbe führt.“ Da in jedem Fall eine Elbquerung nötig sei, müsse die Bündelung der Stromautobahn mit der Elbquerung für die A20 unbedingt erreicht werden, so Schöder.

Mit dieser Lösung wäre der bislang vom Netzbetreiber Tennet favorisierte Verlauf der Stromautobahn durch den Kreis Pinneberg vom Tisch. In dieser Woche hatten sich auch noch einmal Vertreter der im Kreis Pinneberg betroffenen Gemeinden bei einem Treffen mit Tennet-Vertretern für die alternative Trassenführung bei Glückstadt starkgemacht. Letztlich befördere eine gemeinsame Elbquerung für Autobahn und Stromtrasse auch die Akzeptanz für die wichtigen Vorhaben, meint Schröder. „Auch Eingriffe in Landschaft und Umwelt könnten so verringert werden.“ Um für diese Variante zu werben, hatte sich Ole Schröder bereits Mitte April mit dem Geschäftsführer der Tennet Holding, Lex Hartmann, zu einem Gespräch getroffen. Sein Vorschlag sei daraufhin in die Trassenplanung von Tennet eingegangen.