Mit dem Bau der geplanten Schulwegsicherung am Bahnübergang Tornescher Weg in Uetersen kann noch nicht begonnen werden.

Uetersen. Die technische Sicherung sollte den Weg für Schüler sicherer machen, doch vorerst wird nichts daraus.

Bereits seit 2012 gibt es eine Vereinbarung zwischen der Norddeutschen Eisenbahngesellschaft Niebüll (NEG) als Betreiber der Bahnlinie Tornesch-Uetersen und der Rosenstadt, mit der die Kreuzungssituation im Bereich des Tornescher Wegs verbessert werden soll. Die Kosten für die Maßnahme wurden zunächst mit etwa 150.000 Euro beziffert und sollten je zu einem Drittel von der NEG, der Stadt Uetersen und dem Land Schleswig-Holstein getragen werden.

Allerdings liegt das Vorhaben derzeit auf Eis. Nach Abschluss der Planungen wurde festgestellt, dass die Kosten durch eine nötige Nachrüstung der Lichtzeichenanlage um 37 Prozent ansteigen werden. Der jeweilige Anteil erhöht sich damit von etwa 50.000 Euro auf 69.000 Euro. Diese Haushaltsmittel hat die Stadt Uetersen allerdings nicht bereitgestellt, weshalb derzeit nicht mit dem Einbau der Sicherung begonnen werden kann.

Hinzu kommt, dass die Stadt beim Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr einen Förderantrag gestellt hat. Dieser muss nun erneut mit der korrigierten Summe eingereicht werden. 80 Prozent wollte der Landesbetrieb übernehmen, das entspricht 55.300 Euro, womit für die Stadt Uetersen ein Eigenanteil von 13.900 Euro bliebe. Zudem muss die Kreuzungsvereinbarung zwischen der NEG und der Stadt Uetersen geändert werden. Dies soll nun möglichst schnell geschehen, damit mit dem Einbau der Sicherung begonnen werden kann.

Das Thema beschäftigt den Ausschuss für Bau-, Umwelt- und Verkehrswesen der Stadt Uetersen in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. November. Im Rathaus, Wassermühlenstraße 7, wird von 19 Uhr an auch über die Resolution gegen die geplante SuedLink-Gleichstromtrasse sowie über die Einführung des Stromsparkonzepts „Fifty/Fifty“ diskutiert.