Förderfonds ermöglicht Clubs die Anschaffung langlebiger Sportgeräte. Mittel können auch noch 2015 beantragt werden

Hörnerkirchen . Gleich zu Beginn der Zusammenkunft im Norden des Kreises Pinneberg brachte es Andreas Knappe, Direktor der Sparkasse Südholstein im Bereich Filialgeschäft, auf den Punkt: „Wir engagieren uns in der Region und für die Region, und ein Ausdruck unseres Engagements ist der Sportförderfonds in Zusammenarbeit mit dem Kreissportverband Pinneberg“, sagte Knappe bei einer Zuschussübergabe an Vertreter von 28 Vereinen in Hörnerkirchen. Alle Clubs hatten in diesem Jahr eine Zuwendung zum Kauf von langlebigen Sportgeräten aus dem Sportförderfonds erhalten, und was mit diesen möglich ist, demonstrierten zu Beginn der Förderveranstaltung die jungen Kunstturner des SV Hörnerkirchen und deren Trainerin Bettina Trede bei akrobatischen Darbietungen auf ihrem neuen Sprungtisch.

Andere werden sich noch etwas gedulden müssen, ehe sie wie die Hörnerkirchener im wöchentlichen Training oder bei Wettkämpfen von neuen langlebigen Sportgeräten wie Jugendbooten, Billardtischen, Air Tracks, Fitnessgeräten, Hindernissen für Reiter, Ausbildungsjollen, Toren und Zeitmessanlagen profitieren. Die dafür nötigen Mittel stammen aus dem PS-Sparen. „Je mehr Lose erworben werden, desto mehr Mittel kann die Sparkasse Südholstein an den Kreissportverband Pinneberg und seine Vereine zugunsten der Jugendarbeit in der Region ausschütten“, warb Knappe für die Aktion.

Unterstützung durch Geldinstitut verschafft Vereinen Planungssicherheit

Der Vorsitzende des KSV Pinneberg, Sönke Peter Hansen, dankte dem Geldinstitut für die Unterstützung, erinnerte aber auch an die Anfänge der Zusammenarbeit. „Als im Jahr 2000 die Sparkasse und der KSV Pinneberg einen Sportförderfonds ins Leben riefen, konnte man sich des Erfolges nicht sicher sein.“ Doch alle Zweifel hätten sich als unbegründet erwiesen, schon seit nunmehr 14 Jahren fördere das Geldinstitut mithilfe des Verbandes unbürokratisch Investitionen der Sportvereine im Kreis Pinneberg mit einem Betrag von mittlerweile 25.000 Euro pro Jahr. Damit, so Hansen weiter, sorge das Kreditinstitut bei vielen Vereinen und auch beim Kreissportverband Pinneberg für Planungssicherheit. „Hoffentlich schließt die Sparkasse auch weiterhin die große Finanzierungslücke im Sport“, sagte Hansen.

Auf die materielle Notlage vieler Vereine verwies auch Karsten Tiedemann, Geschäftsführer des KSV Pinneberg. „Viele Gemeinden im Kreis Pinneberg, gerade auch in Zeiten der Konsolidierung und der Rettungsschirme, verabschieden sich von der Förderung langlebiger Sportgeräte.“

Von 33 Antragstellern aus dem Kreis erhalten nur fünf eine Absage

Daher sei das nachhaltige finanzielle Engagement der Sparkasse geradezu unverzichtbar. Den Zuschüssen im Jahr 2014 stehen 126.000 Euro an Investitionen gegenüber. Insgesamt hatten 33 Clubs aus dem Geschäftsgebiet Anträge gestellt, nur fünf davon gingen leer aus.

Für eine Projektförderung ist es übrigens nie zu spät. Für nach dem 1. Januar 2015 beschaffte oder im Verlauf des Jahres noch zu beschaffende Geräte können Vereine bis zum 1. Juli 2015 Mittel aus dem Sportförderfonds in der Geschäftsstelle des Kreissportverbandes Pinneberg beantragen.

Weitere Auskünfte erhalten Vertreter interessierter Vereine telefonisch unter 04101/24247 (Geschäftsstelle) oder im Internet (www.ksv-pinneberg.de).