Der gemeinsame Bauhof der Marschgemeinden Haseldorf, Haselau und Hetlingen ist zukunftsfähig aufgestellt.

Haseldorf. Das hat ein Gutachten der Firma Kubus ergeben. Die Gutachter sehen aber an einigen Stellen Handlungsbedarf. Abläufe und Strukturen des Bauhofs wurden analysiert, Schwachstellen aufgedeckt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet.

Demnach hat der Bauhof genug Personal und auch die richtige technische Ausstattung, um die anfallenden Aufgaben zu erledigen. Nach Ansicht der Gutachter sollten diese Aufgaben aber beschränkt werden. Sie schlagen vor, den Winterdienst von einem privaten Unternehmen erledigen zu lassen.

Laut Gutachten sollte die Organisation verbessert werden – besonders die Art, wie die Arbeitsaufträge verteilt werden. Bisher würden die Aufträge meistens mündlich und unkoordiniert vergeben. Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeiter und andere informierten die Bauhofsmitarbeiter einzeln. Das wird als ineffizient, kompliziert und kaum planbar kritisiert. Der Vorschlag der Gutachter: Es soll künftig eine zentrale Ansprechperson geben, die die Aufgaben und Anfragen koordiniert und mit dem Bauhof nach Priorität abarbeitet.

Aus der Politik gibt es außerdem die Forderung, dass die Gemeinden Geld bereitstellen sollten, damit der Bauhof Verschleißteile ersetzen kann. In einem gemeinsamen Schreiben setzen sich Michael von Malottki und Michel Wiest dafür ein, die Vorsitzenden der Freien Wähler in Haselau und Hetlingen, sowie der Haseldorfer SPD-Ortsverbandsvorsitzende Thomas Hölck. „Unser Ziel muss sein, die Kollegen des Bauhofs möglichst tatkräftig zu unterstützen“, heißt es in dem Schreiben. Gleichzeitig müsste die zeitgemäße und effektive Abarbeitung der Aufgaben gewährleistet werden. Für das Gutachtens investierten die drei Marschgemeinden etwa 10.000 Euro.