Lehrer können umsteigen

17. November: „Pinneberger Schulleiter lehnen Parkgebühren ab“

Und schon wieder jammert eine Berufsgruppe, die es sich vom Einkommen her sicherlich mehr leisten kann als andere. Es ist richtig, auch von Lehrern Parkgebühren zu kassieren, denn in der Privatwirtschaft stellen die meisten Unternehmen gar keinen Stellplatz für ihre Arbeitnehmer zur Verfügung. Lehrer können sehr wohl mit dem ÖPNV ihren Arbeitsplatz erreichen. Warum soll der Steuerzahler weiterhin teure Grundstücke zur kostenlosen Nutzung vorhalten, wenn damit Einnahmen generiert werden können? Und zwei Euro täglich werden Lehrer nicht zum Sozialfall werden lassen, zumal sie die Stellplätze drei Monate im Jahr wegen der Ferien nicht nutzen werden.

Nestor Zwarycz

Trauriger Umgang mit Familien

22. November: „Wedeler Eltern stürmen Rathaus“

Wir haben uns entschlossen, die Kraft und die Zeit aufzubringen, um drei Kinder hoffentlich zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen. Dies auf sich zu nehmen ist anstrengend, aber die Kinder sind es aus vielen Gründen wert. Nachdem man sich für die Kinder entschieden hat, brauchen diese natürlich Betreuung, besonders dann, wenn beide Elternteile arbeiten gehen. Die sich durch die Betreuung nun besonders in Schleswig-Holstein ergebenden Betreuungskosten sind mit 800 Euro zuzüglich Essensgeld bei drei Kindern jedoch sehr hoch. Wenn dann durch den Träger der Kita jedes Jahr der Monatsbeitrag pro Kind etwas erhöht wird, ist das finanziell schon sehr belastend. Wenn die Gemeinde bei Steuerausfällen dann erst die Essensgeldzuschüsse für die Kitas streicht und nur wenige Monate später bei erneuten „nicht abzusehenden“ Steuerausfällen den Eltern wieder einen deutlich spürbaren finanziellen Betrag abverlangt, ist das für uns mehr als enttäuschend. Die Politiker wissen, dass wir keine Wahl haben, auf die Betreuung angewiesen sind. Es fühlt sich so an, als wären unsere Kinder nicht gewollt und das macht uns wirklich traurig.

Bettina und Mirco Bachmeier

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