Über den Teppich stolpern oder nachts auf dem Weg ins Bad stürzen, weil man das Licht nicht eingeschaltet hat: Solche Unfälle, die vor allem älteren Menschen schnell passieren, lassen sich vermeiden.

Halstenbek . Wie, das erklären Bernd Egerland, Brigitte Riek und Waldemar Frerichs von nun an in der Gemeinde Halstenbek.

Die Wohnraumberater empfehlen älteren Menschen zum Beispiel, Teppiche aus dem Weg zu räumen und einen günstigen Bewegungsmelder für die Steckdose zu besorgen, der bewirkt, dass das Licht automatisch angeht. Und sie beherzigen ihre Ratschläge: Brigitte Riek beispielsweise zieht demnächst in eine Wohnung, die nach ihren Vorstellungen und barrierefrei eingerichtet ist.

Riek, Egerland und Frerichs bieten Wohnraumberatung für Senioren im gesamten Kreisgebiet an, hatten aber bisher nur ein Büro in Pinneberg. Das ändert sich jetzt: Von Dezember an sind die Wohnberater jeden ersten Freitag im Monat von 10 bis 12 Uhr in Raum 32 im Halstenbeker Rathaus anzutreffen. In dieser Zeit sind sie auch telefonisch unter 04101/491160 zu erreichen. Außerdem ist die Gruppe nach wie vor jeden ersten Dienstag im Monat zwischen 9.30und 11.30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus in Pinneberg, Bahnhofstraße 18-24. Nach einem ersten Gespräch steht ein Wohnungsbesuch an, bei dem die Berater konkrete Tipps geben, wie sich Barrieren beseitigen lassen. „Wir wollen die Wohnungen mit möglichst einfachen Mitteln so gestalten, dass die Menschen dort ihren Lebensabend verbringen können“, fasst Bernd Egerland zusammen.