Innenminister Stefan Studt hat drei verdienten Kommunalpolitikern aus dem Kreis Pinneberg die Freiherr-vom-Stein-Medaille verliehen.

Kreis Pinneberg. Die höchste Auszeichnung, die das Land Schleswig-Holstein für kommunalpolitisches Wirken zu vergeben hat, ging an Klaus Seyfert aus Pinneberg, Helmuth Jahnke aus Halstenbek und Harry Unger aus Westerhorn. Seyfert, CDU, gehört der Pinneberger Ratsversammlung seit 28 Jahren an. Als Erster Stadtrat übernahm er Mitte 2012 monatelang ehrenamtlich das Bürgermeisteramt der Kreisstadt, als Kristin Alheit als Sozialministerin nach Kiel gewechselt hatte.

Jahnke ist seit 22 Jahren ununterbrochen Mitglied im Gemeinderat Halstenbek und gehört viele Jahre schon dem Pinneberger Kreistag an, wo er in der SPD-Fraktion Experte für den öffentlichen Nahverkehr ist. In Halstenbek hat er sich für den Neubau der Kita Regenbogen sehr eingesetzt. Unger, CDU, ist seit 24 Jahren Gemeindevertreter in Westerhorn und war zehn Jahre lang Amtsvorsteher des Amtes Hörnerkirchen. In dieser Funktion habe er großes Verhandlungsgeschick bewiesen, die Verwaltungsgemeinschaft des Amtes mit der Stadt Barmstedt einzugehen, würdigte Minister Studt Ungers Wirken. Die Medaille wird seit 1957 verliehen, als der preußische Reformer Freiherr vom Stein 200 Jahre alt geworden wäre.