Stadt präsentiert Markenbildkonzept und hofft auf Mitstreiter

Pinneberg . Bürgermeisterin Urte Steinberg sieht in dem großen roten „P“ als markantestem Bestandteil des neuen Pinneberger Markenbildes „die Dynamik, die die Stadt entwickelt“. Außerdem habe es die Form einer Sprechblase, die ein positives Image der Stadt transportieren soll. „Und das ist es, was die Stadt braucht“, sagt Steinberg. Die Zeit des Lächelns über Pinneberg soll jedenfalls vorbei sein, bei den Pinnebergern ein Wir-Gefühl entstehen.

60.000 Euro wurden nach Angaben von Stadtmarketing-Chef Dirk Matthiessen in den neuen Auftritt investiert, der am Mittwoch zunächst den Mitarbeitern der Verwaltung und anschließend Politikern und Geschäftsleuten präsentiert wurde. Eine Low-Budget-Aktion im Vergleich zu Kampagnen anderer Kommunen, wie die Bürgermeisterin zugab. Doch angesichts der finanziellen Misere Pinnebergs ist eben nicht mehr drin.

In Zusammenarbeit mit der Agentur Gruppe Drei aus Villingen wurden das Konzept und einige öffentlichkeitswirksame Aktionen wie ein Plakat, das die Bürgermeisterin mit einer Punkerfrisur zeigt, entwickelt. In den vergangenen Tagen folgte die Umgestaltung von Briefvorlagen der Verwaltung, von Türschildern und Fahnen.

Nach und nach sollen sämtliche Kommunikationsmittel den neuen Gestaltungsrichtlinien angepasst werden. „Die Verwaltung ist unser wichtigster Multiplikator“, sagt Matthiessen und setzt darauf, dass sich auch die Privatwirtschaft im Rahmen des Konzepts engagieren und beispielsweise das neue Pinneberg-Logo mit der Unterzeile „Persönlich. Ehrlich. Anders.“ verwenden wird.