Bund stellt zusätzliche Gelder bereit, damit die Organisation alte Unterkünfte ersetzen kann

Elmshorn. Die marode Unterkunft des Technischen Hilfswerks (THW) in Elmshorn kann durch einen Neubau ersetzt werden. Das berichten übereinstimmend die Bundestagsabgeordneten Ole Schröder, CDU, und Ernst Dieter Rossmann, SPD. Hintergrund ist, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages für das THW, das eine Anstalt des Bundes ist, deutlich mehr Mittel bewilligt hat. Bis 2018 stehen zusätzliche 27 Millionen Euro zur Verfügung, um Ersatz für alte THW-Unterkünfte zu schaffen.

Dazu gehört auch die Unterkunft des Elmshorner THW am Geelbeksdamm. Sie stammt aus den siebziger Jahren und diente für die provisorische Unterbringung der Bauleitung während der Errichtung der A 23. Das THW hat die ehemaligen Baubaracken seit 1990 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gemietet und lebt seit Jahren mit den Mängeln des Gebäudes. Aufgrund einer fehlenden Wärmedämmung ist der Energieverbrauch hoch, die sanitären Anlagen weisen einen hohen Sanierungsbedarf auf und auch mit der Elektrik gibt es Probleme. Zudem ist die Unterkunft nicht mehr groß genug. Während die Fahrzeughallen sich in einem guten Zustand befinden und lediglich einer Absauganlage bedürfen, bleibt für die eigentliche Unterkunft nur Abriss und Neubau. Aktuell beträgt der Investitionsstau für die dringendsten Maßnahmen 250.000 Euro.

In der Region Nord steht das Projekt auf Platz zwei der Prioritätenliste, bundesweit unter den ersten zwölf. „Die Zeichen stehen also sehr gut, dass das THW Elmshorn schon bald von den zusätzlichen Investitionsmitteln profitieren wird“, sagt Rossmann. Die Miete werde für das THW auch nach Erstellung des Neubaus stabil bleiben. (kol)