Was wird aus der Brüder-Grimm-Schule in Rellingen? Wenn es nach der CDU geht, soll diese Frage im Rahmen eines Prüfauftrages beantwortet werden.

Rellingen. Das Gutachten soll aufzeigen, ob eine Erweiterung der Schule am bisherigen Standort in der Schmiedestraße oder ein Neubau an anderer Stelle die sinnvollste Variante ist.

Über die Beauftragung der Expertise muss der Ausschuss für Bauwesen am Dienstag, 18. November, in nicht öffentlicher Sitzung entscheiden. „Das liegt daran, dass wir schon ein Grundstück in Aussicht haben“, so Bauausschusschef Eckhard Schlesselmann, CDU. Er weist darauf hin, dass die Ganztagsbetreuung der Schule bereits in Containern stattfindet und die Einrichtung dringend eine Mensa benötigt. „Wir wollen Fakten sammeln, wie wir die Schule für die nächsten 20 bis 30 Jahre gut aufstellen können.“

Die jetzige Gebäudestruktur aus dem Altgebäude aus Zeiten der Jahrhundertwende und den mehreren Flachdachpavillons sei nicht mehr zeitgemäß. Im Falle eines Neubaus an anderer Stelle könnte das jetzige Schulgelände mit Wohnungen bebaut werden. „Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass der Standort der Schule, eingebettet in den Ortskern, sehr gut ist“, so Schlesselmann weiter.

Im öffentlichen Teil der Sitzung, der um 19 Uhr im Rathaus-Sitzungssaal beginnt, steht die Erweiterung der Wohn- und Gewerbeflächen an der Kellerstraße auf der Tagsordnung. Angrenzend an den neuen Drogeriemarkt sollen sieben Wohnhäuser, eine Erweiterungsfläche für die gewerbliche Nutzung sowie eine Grünfläche entstehen. Auch müssen sich die Politiker mit dem geplanten Bau einer Containeranlage für 40 Asylbewerber auf dem gemeindeeigenen Grundstück Pinneberger Straße 54 befassen.