Optiker spendiert Pinneberg Museum ein Gemälde. Halstenbek erhält 22 Bäume für Rathausvorplatz

Pinneberg. Schlicht, fast unscheinbar sieht es aus, das neue Prachtstück in der Sammlung des Pinneberg Museums: ein Stillleben der 1854 in Pinneberg geborenen Malerin Clara von Sivers. Im November ist das Gemälde aus dem Jahr 1919, das Stockrosen und Mohn in einem Weidenkorb zeigt, im ersten Stock des Museums an der Dingstätte 25 zu sehen.

In die Heimatstadt der Malerin kam das Bild dank der Fielmann AG, die das Museum bereits seit zwölf Jahren unterstützt. Der Pinneberger Niederlassungsleiter Marco Klose übergab das Gemälde in Anwesenheit von Wolfgang J. Domeyer, dem Vorsitzenden des Fördervereins des Museums, an Museumleiterin Ina Duggen-Below. „Wir zeigen das Bild nun für einen Monat. Danach kommt es ins Depot, bis wir es zum Gegenstand einer Ausstellung machen können“, sagt Duggen-Below. Die Früchte-, Blumen- und Wildstillleben der 1924 verstorbenen Malerin waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr gefragt. Der Kunsthistoriker Jürgen Ostwald, der für die Fielmann Stiftung immer auf der Suche nach Kunst für kleinere Museen in Schleswig-Holstein ist, fand das Bild in Ostdeutschland. „Es wurde frisch gereinigt und der Rahmen an einigen Stellen ausgebessert, es ist aber noch original“, sagt Ostwald.

Fielmann hat auch in Halstenbek Gutes getan: Dort stiftete der Optiker am Freitag 22 Bäume für den umgestalteten Rathausvorplatz. Der Baumhain mit roten Amberbäumen, grünen Hainbuchen, Baum-Haseln, Feldahornen und Traubenkirschen soll das Herzstück des Platzes werden. Geplant sind ein Bouleplatz und Sitzpodeste zum Verweilen. „Wir pflanzen Bäume für die nachkommenden Generationen“, sagte Filialleiter Klose. „Ich hoffe, dass viele Kinder an dem Grün Freude haben werden.“ Die Bäume lieferte die ortsansässige Baumschule Schmidt.