34 Feuerwehrleute sind am Himmelmoorweg im Einsatz. Polizei geht von Brandstiftung aus

Quickborn. Als die Quickborner Feuerwehr am Dienstagnachmittag kurz nach ihrer Alarmierung um 15.23Uhr am Einsatzort am Himmelmoorweg eintraf, brannten die 20 Silage-Rundballen bereits lichterloh. Ein kleinerer Pferdeunterstand war von dem Feuer unmittelbar bedroht, konnte aber durch das schnelle Eingreifen der insgesamt 34 Feuerwehrleute vor dem Feuer geschützt werden.

Da in der direkten Nähe des Brandortes kein Hydrant vorhanden ist, wurde für die Wasserversorgung von der Feuerwehr ein Pendelverkehr mit zwei Fahrzeugen von einer Entnahmestelle im vorderen Bereich des Dyrsenwegs eingerichtet.

Mit drei Strahlrohren kämpften die freiwilligen Feuerwehrleute insgesamt drei Stunden gegen das Feuer. Auf Grund der starken Rauchentwicklung konnte der Löschangriff teilweise nur unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden.

Nachdem die offenen Flammen gelöscht waren, wurden die gepressten Rundballen mit einem Radlader eines Landwirtes – ebenfalls Feuerwehrmann – auf eine Wiese gefahren, wo sie, teilweise in Handarbeit, auseinander gezogen wurden. Erst dann konnten alle Brandnester entdeckt und gelöscht werden. Hierbei kam auch Löschschaum zum Einsatz, damit das Wasser am gepressten Heu haften bleibt. Nach drei Stunden waren alle Brandnester gefunden und abgelöscht.

Die Polizei geht laut Sprecherin Sandra Mohr von vorsätzlicher oder fahrlässiger Brandstiftung aus, die Schadenshöhe wird auf etwa 800 Euro geschätzt. Anzeichen auf eine Selbstentzündung gebe es nicht.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Zeugen, die Hinweise auf die Tat oder die Täter geben können, sich in der Polizeistation Quickborn, Telefon 04106/63000, zu melden.