Was als lockerer Aufgalopp für kommende Aufgaben in der A-Jugend-Bundesliga Nord gedacht war, endete frustrierend für die Handball-Jungen des TuS Esingen.

Tornesch . Ein riesiges Baugerüst in der Halle von Gegner HT 16 (Bezirksliga) am Sievekingdamm verhinderte die Austragung der Erstrunden-Partie im Landes (HHV)-Pokal der Männer, in dem die Talente aus Tornesch dank einer Sondergenehmigung des Verbandes als dritte Mannschaft starten dürfen. Nun muss die Spielleitung entscheiden, ob die Begegnung, möglicherweise unter Tausch des Heimrechtes, neu angesetzt oder zugunsten des Gastvereins gewertet wird.

„Wir hätten lieber gespielt als stundenlang auf der A7 im Stau zu stehen“, sagte TuS-Trainer Claas-Peter Schütt, der das A-Jugend-Bundesligateam gemeinsam mit Till Krügel betreut. Ihre Mannschaft (Tabellenneunter/2:6 Punkte) muss nun im Heim-Punktspiel gegen den Zweiten Reinickendorfer Füchse (10:0) aus Berlin, in den zurückliegenden vier Spielzeiten stets Meister der Nordstaffel, einen Kaltstart hinlegen. Angesichts dieser Voraussetzungen gibt sich das Tornescher Trainer-Gespann keinen Illusionen hin. „Die Füchse haben ihre bisherigen fünf Begegnungen mit einer Ausnahme klar gewonnen“, sagt Schütt. Für die Tornescher Talente ginge es daher vor allem darum, das Gesicht zu wahren und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Dabei mithelfen sollen die gerade von Ferienreisen zurückgekehrten Benedikt Vollbehr und Tore Gier.