Bürgerstiftung der VR Bank ermöglicht in Pinneberg Anschaffung moderner Ausstellungstechnik

Pinneberg. Dank einer großzügigen Spende der Bürgerstiftung der VR Bank an den Förderverein Stadtmuseum Pinneberg konnten drei neue Ausstellungsmedien für das Museum angeschafft werden.

Im Erdgeschoss können nun in den Sonderausstellungen auf einem modernen Monitor Filmdokumente präsentiert werden. Das neue Gerät ersetzt ein altes, das schon selbst ein Museumsstück war: Vorher stand an dieser Stelle ein Fernsehgerät, das noch Röhren im Innern hatte.

Außerdem wird die Sonderausstellung im Erdgeschoss mit einer Hörstation ergänzt, die bis zu zehn Tondokumente bereitstellen kann. Eine sehr einfach zu bedienende Technik ermöglicht den Besuchern zudem eine individuelle Auswahl aus verschiedenen Dokumenten.

Die Dauerausstellung über die Pinneberger Geschichte im ersten Stock des Museums wird durch ein neues Medium ergänzt, das gleichzeitig ein Ausstellungsstück zum Ansehen und ein Tondokument zum Anhören ist.

Im Gehäuse eines Radiogerätes aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, einem sogenannten Volksempfänger, ist moderne Technik verborgen, mit deren Hilfe eine Rede Adolf Hitlers zum Thema Jugenderziehung zu Gehör gebracht wird.

„Diese historische Rede zu hören und dabei gleichzeitig auf den Bildtafeln der Ausstellung über Pinneberg im Nationalsozialismus die vertrauten Häuser, Namen und Plätze zu sehen, macht noch einmal eindringlich deutlich, dass Geschichte nicht nur in Parlamenten oder auf Schlachtfeldern stattfindet, sondern auch genau dort, wo wir leben und arbeiten“, macht Museumsleiterin Ina Duggen-Below deutlich.

Noch bis zum 31. März 2015 ist im Erdgeschoss des Museums die Sonderausstellung „Erster Weltkrieg – Pinneberger Schicksale“ zu sehen und zu hören.