Pinneberger Thorsten Loppenthien gewinnt bei der Abendblatt-Fotoaktion Mit meinen Augen den ersten Preis

Viele hundert Einsendungen haben wir von Ihnen, liebe Leser, bei unserer Foto-Aktion Mit meinen Augen bekommen. Und es waren beileibe nicht nur zufällige Schnappschüsse, sondern viele gut vorbereitete, mit Liebe zum Detail ausgesuchte Motive, die uns und die Jury begeisterten.

Zu ihr gehörte Mark Sandten, der Foto-Chef des Hamburger Abendblattes, der sich beeindruckt zeigte. „Die Qualität der veröffentlichten Fotos war sehr hoch.“ Mit Mark Sandten hatten Stefanie Fricke, die Leiterin des Kreiskulturzentrums Drostei, und der Fotograf und Autor Fabian Schindler die Qual der Wahl.

Nach eingehender Beratung waren sich die Juroren jedoch einig: Die „Morgenstunde“ von Thorsten Loppenthien, ein stimmungsvolles „Gemälde“ vom Zusammenfluss der Pinnau und der Bilsbek mit Frühnebel über den Flüssen sowie pastellfarbenem Himmel war in den Augen der Jury das schönste Foto, das auch ganz dem Motto „Bilder erzählen Heimatgeschichten“ entsprach, so Stefanie Fricke. Thorsten Loppenthien darf sich über den Gewinn von 250 Euro freuen.

Auch ein zweiter und ein dritter Preis wurden gekürt: Elisabeth Herrmanns flüchtende Rehe im Weizenfeld mit der Haselauer Kirche im Hintergrund landeten auf Platz zwei. Und „Ganz in Weiß“, eine wunderschöne Bildkomposition von den Teilnehmern des White Dinner vor dem Barockgemäuer der Pinneberger Landdrostei von Jürgen Siebers kam auf den dritten Platz. Beide bekommen jeweils einen Gutschein über 20 Euro für Fotozubehör zugeschickt.

Landschaften, sagt Thorsten Loppenthien, fotografiere er am liebsten. Gern auch frühmorgens, so ist auch das Siegerfoto am Zusammenfluss von Pinnau und Bilsbek entstanden. Seit fünf bis sechs Jahren betreibt er sein Hobby, hat sich selbst das Fotografieren beigebracht. Seine Fotos speichert er auf dem heimischen Computer, „die besten drucke ich aus."

Loppenthien hat alle veröffentlichten Bilder während der Foto-Aktion in der Pinneberger Ausgabe des Hamburger Abendblatt genau angeschaut, „die Konkurrenz war schon recht groß“, resümiert er. Die Fotos, die auf dem zweiten und dritten Rang landeten, hatte auch er zur Spitzengruppe gezählt. „Ich wurde auch öfter von Freunden angesprochen auf die Fotoaktion“, sagt er. „Das kam sehr gut an.“

Der 48-Jährige, der als Krankenpfleger in Hamburg-Altona arbeitet, fotografiert mit einer Canon 50 D, mit der er sehr zufrieden ist. Was er mit seinem Gewinn von 250 Euro macht, weiß Thorsten Loppenthien noch nicht. „Ich habe noch keine konkreten Vorstellungen.“ Aber es ist klar, dass der Betrag in irgendeiner Form in sein Hobby, das Fotografieren, fließen wird.

„Ich fotografiere der Ästhetik wegen“, sagt Thorsten Loppenthien. Diese Leitlinie spiegelt sich in seinem wunderschönen Siegerfoto „Morgenstunde“ wider – und sie hat sich, wie man sieht, auch gelohnt.