Kreispräsident: Spendenmarsch für kranke und arme Kinder im Kreis Pinneberg brachte zweitbestes Ergebnis seit Beginn der Aktion

Rellingen . Der jährliche Spendenmarsch des Vereins „Gemeinsam e.V.“, den Kreispräsident Burkhard E. Tiemann 2005 gegründet hatte, war ein Erfolg. 20 Sparschweine hatte der Kreispräsident an Unternehmen im Kreis Pinneberg verteilt, in denen diese den ganzen September über Spenden bei Kunden, Mitarbeitern oder Lieferanten eingesammelt haben. Dabei kamen 8.885 Euro zusammen, allein 1.520 Euro im Autohof Reimers.

Tiemann überreichte Geschäftsführer Gerd Reimers im Beisein von Halstenbeks Bürgervorsteher Otto Sajitz und dem amtierenden Rellinger Bürgermeister Eckhard Schlesselmann den Spendenpokal. „Das ist das Verdienst unserer engagierten Mitarbeiter und unserer Kunden“, sagte Reimers. Dass der Wander-Pokal nach Rellingen gekommen ist, mache ihn stolz.

Beim Autohof Reimers startete der Spendenmarsch für die Aktion „Für Kinder in Not“. Eine Reihe von Gemeinsam-Mitgliedern machte sich auf den 24 Kilometer langen Weg von Rellingen über Halstenbek, Schenefeld, Appen bis nach Pinneberg. An der Drostei angekommen sind nur drei der wackeren Marschierer: Helmut Kruse, Stellvertretender Vorsitzender von Gemeinsam e.V., Heike Zolldann aus Osterhorn und der Kreispräsident. Sie wurden vom amtierenden Bürgermeister Klaus Seyfert in der Kreisstadt empfangen. Rund 50 Euro wurde noch unterwegs eingesammelt. „Fast 9000 Euro sind ein großartiges Ergebnis“, sagte Tiemann, „und das zweitbeste aller Spendenmärsche überhaupt.“

Der Verein setzt sich für die mehr als 8000 Kinder im Kreis Pinneberg ein, die chronisch krank, geistig oder körperlich behindert sind oder in Armut leben. „Die Belastungsgrenze bei den betroffenen Familien ist schnell erreicht – weniger, was Zuwendung und menschliche Wärme betrifft, als vielmehr finanzieller Art.“ Vermehrt gelte es auch, Flüchtlingskindern zu helfen, die traumatisiert oder verletzt sind oder ihre Eltern bei der Flucht verloren haben.