Bürgermeister Volker Hatje folgte einer Einladung der EU-Kommissarin für Klimapolitik, Connie Hedegaard, und unterzeichnete in Brüssel den „Mayors Adapt“.

Elmshorn . Gemeinsam mit Vertretern aus 55 europäischen Städten ging der Elmshorner Bürgermeister damit die politische Selbstverpflichtung ein, die Stadt fit für den Klimawandel zu machen und einen umfassenden Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Als Zentren mit hoher Bevölkerungsdichte sind Städte besonders anfällig gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels, andererseits auch geeignet, ihnen aktiv zu begegnen.

Eine solche Maßnahme ist zum Beispiel das Projekt Karel, das auf das Forschungsprojekt Klimzug-Nord zurückgeht. „Als Folge des Klimawandels muss Elmshorn künftig verstärkt mit Unwettern, starkem Regen und damit Hochwasser in der Krückau rechnen“, sagt Markus Pietrucha, Elmshorns Klimaschutzbeauftragter. „Gemeinsam mit den Umlandgemeinden erarbeiten wir Maßnahmen, wie wir mit Starkregen umgehen, um das Risiko von Überflutungen zu minimieren.“

Das Aktionsbündnis „Mayors Adapt“ ergänzt das bereits bestehende Klimabündnis der Krückaustadt, dessen Ziel unter anderem die Förderung der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz ist. „Die Veranstaltung in Brüssel bot eine gute Gelegenheit, Ideen und Maßnahmen anderer Städte und Gemeinden im Umgang mit dem Klimawandel kennenzulernen“, sagt Bürgermeister Hatje.