Verwaltung wird in Niendorf zentralisiert. Vom Umzug sind etwa 50 Beschäftigte betroffen

Pinneberg. Der Kirchenkreis Hamburg-West löst seinen Verwaltungsstandort in Pinneberg auf. Die etwa 50 Mitarbeiter, die zurzeit in dem Gebäude an der Bahnhofstraße tätig sind, ziehen voraussichtlich im Herbst 2017 nach Hamburg-Niendorf um. Dort baut der Kirchenkreis sein neues Zentrum, in dem künftig 180 Mitarbeiter aus den bisherigen Standorten Pinneberg, Blankenese, Lurup, Lokstedt und Niendorf beschäftigt sein sollen.

Der Umzug betreffe nur die Verwaltungsmitarbeiter, sagt Monika Rulfs, Pressesprecherin des Kirchenkreises. „Die Einrichtungen der Diakonie, die Familienbildung, die Migrationsberatung und auch das Pino-Café bleiben natürlich in Pinneberg“, sagt Rulfs.

Die Mitarbeiter in der Pinneberger Verwaltung lebten zum großen Teil im Hamburger Westen, so Rulfs. Viele hätten bis 2009 für den Kirchenkreis in Rissen gearbeitet. Damals wurden mehrere Kirchenkreise zum Kirchenkreis Hamburg-West zusammengelegt. Dieser umfasst ein Gebiet im Westen Hamburgs und im Südwesten Schleswig-Holsteins mit 55 Kirchengemeinden.

Ein gemeinsamer Standort erleichtere die Zusammenarbeit und reduziere Wege und Fahrtkosten, sagte Propst Karl-Heinrich Melzer. Es sei auch kostengünstiger. Das Niendorfer Grundstück ist im Besitz des Kirchenkreises. Das Zentrum wird eine Fläche von rund 6000 Quadratmeter haben.