In Tornesch wird derzeit das Neubaugebiet Tornesch am See erschlossen, viele der errichteten Wohnungen sind bereits bezogen.

Tornesch. Den namensgebenden See gibt es allerdings noch gar nicht. „Viele Einwohner in Tornesch fragen sich bereits, ob der See überhaupt realisiert werden kann“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Christopher Radon. Die Christdemokraten hatten deshalb für die jüngste Sitzung des Bauausschusses angeregt, mit der Planung des Sees zu beginnen.

Der Beschlussvorschlag der CDU wurde in Abwesenheit von Bürgermeister Roland Krügel mehrheitlich angenommen. „Wir wollen sicherstellen, dass die für den See vorgesehene Fläche nicht als Parkplatz überplant wird“, sagt Ausschussvorsitzender Henry Stümer. Der Vorschlag sieht vor, auf Grundlage einer Wasserfläche von mindestens 5000 Quadratmetern zu planen. Diese soll als Herzstück der neuen Wohnsiedlung von allen Seiten zugänglich und durch einen Steg für Freizeitaktivitäten nutzbar sein. Auch soll die Möglichkeit bestehen, dort eine Gastronomie in Form eines Cafés oder eines Imbisses zu errichten.

Geht es nach der CDU, sollen die Ergebnisse der Planungen bei der Sitzung des Bauausschusses im Februar vorliegen. Bis dahin soll klar sein, welche gesetzlichen Verpflichtungen es für eine solche künstlich angelegte Wasserfläche gibt, wie hoch die Kosten für das Ausheben sein werden und wie das Wasser des künstlichen Sees dauerhaft erhalten werden kann. Auch die Frage nach einer Nutzung als Schwimmteich soll bis dahin geklärt werden.