Bei einem Besuch von Landrat Oliver Stolz in der Einrichtung in Pinneberg ging es um Zukunftspläne

Pinneberg. Eine seiner ersten Amtshandlungen? „Wir haben 1500 neue bunte Stühle bestellt“, sagte Ulrich Krause. Er ist seit August dieses Jahres Schulleiter der Beruflichen Schule des Kreises Pinneberg. Die befindet sich zur Zeit noch im Umbau und wird für insgesamt 25 Millionen Euro noch bis zum kommenden Sommer modernisiert und teilweise neugebaut. Doch als Krause vor Kurzem Oliver Stolz, Landrat des Kreises Pinneberg, herumführte und über den Baufortschritt informierte, wurde schon viel über die Zukunft gesprochen.

Auch Kerstin Seyfert, Vorsitzende des Schulausschusses in Pinneberg, und Birgit Grelck, Fachdienstleiterin für Jugend und Bildung, waren bei dem Rundgang dabei und begeistert. „Wir haben den Umbau so lange geplant und begleitet“, sagte Seyfert. „Es macht mich glücklich, jetzt das Ergebnis zu sehen.“

Noch ist nicht alles perfekt. So hat sich zum Beispiel die Fertigstellung des Küchenbereichs durch einen Wasserschaden verzögert. Das bedeutet mehr Belastung für die Lehrer, die zusätzlich zum Unterricht die neuen Räume einrichten. Ein Jahr müssen sie noch durchhalten. Dann sollen die Bauarbeiten beendet sein – und die Zeit zum Angehen neuer Pläne kommen.

„Wir möchten stärker mit der Wirtschaft kooperieren“, sagte Krause über die Pläne. Zum Beispiel werde sich die Schule durch Fremdsprachenunterricht mehr dem Internationalen öffnen. Krause ist vor allem wichtig, dass die Kreisberufsschule einen attraktiven Partner für Betriebe darstellt und so den Schülern bessere Ausbildungschancen bieten kann. Landrat Oliver Stolz ist zuversichtlich, dass das gelingt: „Ich sehe die Chance, mit der neuen Schule und dem neuen Schulleiter eine partnerschaftliche Kultur mit Betrieben der Region aufzubauen.“

Noch steht nicht genau fest, wie die Schule künftig aufgestellt sein wird. Doch für Ulrich Krause ist klar: „Wir sind eine offene Schule und werden eine offene Schule bleiben.“