Mit großer Dankbarkeit denken die Mitglieder des „Forum Baltikum Dittchenbühne“ an den Schriftsteller Siegfried Lenz zurück, der am 7. Oktober gestorben ist.

Elmshorn. „Gemeinsam mit anderen hat sich Siegfried Lenz sehr für den Bau unseres ersten Theatersaals engagiert“, sagt Vereinsvorsitzender Raimar Neufeldt. „Wir haben über ihn viele Spenden erhalten.“ Lenz’ Tod habe ihn sehr traurig gemacht.

„Er war ein ganz großer Erzähler und ein Mensch mit einem ganz großen Herzen“, so Neufeldt. Als gebürtiger Ostpreuße interessierte Lenz sich für den Einsatz der Dittchenbühne in der Pflege der ostpreußischen Kultur, als Hanseat – Lenz lebte und wirkte seit 1951 in Hamburg – unterstützte er gern den völkerverbindenden Ansatz. In einem Brief an Neufeldt schrieb Lenz: „Sie wissen, mit wie viel Sympathie ich an Ihre Dittchenbühne denke.“

Am 17. März 2015, an dem Tag, an dem Siegfried Lenz 89 Jahre geworden wäre, veranstaltet die Dittchenbühne zur Ehrung und zur Erinnerung an den großen Schriftsteller eine Lesung mit dessen Werken. Dazu wird – ganz im Sinne der Lenz'schen Geschichten und Romane – ein üppiges masurisches Essen serviert.