Die Jagdbehörde des Kreises weist darauf hin, dass die Hauptjagdsaison begonnen hat und bittet Naturfreunde, Spaziergänger, Jogger und Reiter, auf Warnhinweise zu achten: Jäger mit Warnflaggen, rot umrandete Dreiecke mit den Aufdrucken „Vorsicht Jagd“ oder „Treibjagd“.

Kreis Pinneberg. Bei diesen sogenannten Bewegungsjagden erfüllen die Jäger einen großen Teil der staatlichen Abschusspläne.

Im Winterhalbjahr bejagen die Jäger vor allem Rehe, Wildschweine und Hirsche. Die Bejagung sei wichtig, so die Jagdbehörde, denn als Pflanzenfresser vermehrten sich Rehe in unserer Kulturlandschaft stark und schädigten junge Bäume im Wald. Wildschweine seien sehr fortpflanzungsfähig. Werden sie nicht bejagt, vervielfache sich ihr Bestand und sie richteten große Schäden auf den Feldern an. Als anpassungsfähiger Räuber könne der Fuchs, ohne bejagt zu werden, stark bedrohte, in Wiesen brütende Vogelarten regional auslöschen.

Jäger haben im Herbst und Winter die beste Sicht, weil die Felder abgeerntet und die Bäume kahl sind. Genauso wichtig ist der wildbiologische Aspekt: Im Winterhalbjahr ist die Aufzucht der Jungen abgeschlossen.