Zu ungewöhnlichen Mitteln musste die Pinneberger Feuerwehr bei einem Einsatz in der Fröbelstraße greifen.

Pinneberg. Zwei Löschfahrzeuge waren am Dienstagnachmittag dorthin nach einem Alarm ausgerückt, allerdings fanden die Einsatzkräfte in der betroffenen Wohnung weder einen Rauchwarnmelder noch irgendwelche anderen Brandanzeichen vor. Als die Brandschützer nach eigenen Angaben ihren Einsatz gerade beenden wollten, trafen sie auf eine Frau mit einem Körbchen in den Händen.

Sie habe da etwas, das sie schon eine Stunde nerve, teilte sie mit. Sorgfältig in mehrere Handtücher gehüllt und mit Gummibändern verschnürt lag der Melder in einer Styropor-Box und lärmte vor sich hin. In der Folge scheiterteten allerdings auch die 14 angerückten Feuerwehrleute zunächst mit ihren Versuchen, das Gerät in den Ruhezustand zu versetzen. Am Ende blieb nur, den Rauchwarnmelder mit der Axt klein zu hauen und ihn so zum Schweigen zu bringen. Die Frau sei dennoch dankbar gewesen und werde sich jetzt einen neuen Melder kaufen.