20 Jahre ist es her, dass sich 27 Wedeler Bürger dazu entschlossen, einen Förderverein zu gründen, der das Wedeler Krankenhaus mit seiner Arbeit unterstützt.

Wedel. Warum sich kerngesunde Menschen für ein Krankenhaus engagieren, obwohl sie es gar nicht Anspruch nehmen? „Wir haben angefangen, als das Krankenhaus von der Schließung bedroht war. Wir haben erfolgreich für den Erhalt des Hauses gekämpft und dann unsere Arbeit zum Wohle der Patienten aufgenommen“, berichtet Eckhard Schroeter als Pressesprecher des Fördervereins.

In zwei Jahrzehnten hat der Förderverein viel bewegt. Unter anderem wurden neue Stühle, Bilder und einen Hebelift für das Bewegungsbad angeschafft. Zuletzt konnte mit Hilfe des Fördervereins der Bau des Patientengartens am Klinikum in Angriff genommen werden. Auf einem 4000 Quadratmeter großen Areal des Krankenhauses an der Holmer Straße entsteht eine Graslandschaft mit Hügeln, Bänken und Wegen. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen schon 50.000 Euro. Möglich ist die finanzielle Unterstützung solcher Projekte vor allem durch den jährlichen Förderlauf.

Das 20-jährige Bestehen und die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins sollen am Sonnabend, 20. September, gefeiert werden – natürlich mit einer Benefizveranstaltung. Die Veranstaltung im Saal der Ernst-Barlach-Schule, Tinsdaler Weg 44, beginnt um 15 Uhr. Mit von der Partie ist unter anderem Landrat Oliver Stolz, der ein paar Worte zur Begrüßung sagen wird. Für Musik und Unterhaltung sorgen der Spitzerdorfer-Schulauer Männergesangsverein und der Poetry-Slammer Sven Kamin. Um Spenden zugunsten des Krankenhauses wird gebeten.