An der Perleberger Straße fliegen Steckdosen aus der Wand – Elektrik beschädigt

Pinneberg. Das kurze, aber heftige Gewitter hat der Feuerwehr Pinneberg einiges an Arbeit beschert. Kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Montag war die Nachtruhe für die Kräfte der Freiwilligen Wehr vorbei. Zunächst hatte eine Anruferin aus einem höher gelegenen Haus einen Blitzeinschlag inklusive Feuerschein im Bereich der Hans-Hermann-Kath-Hochbrücke gesehen. Genauer konnte sie den Ort nicht eingrenzen. Eine Suche beiderseits der Bahnschienen mit mehreren Kräften führte zu keinem Ergebnis.

Nur wenige Minuten später ging ein zweiter Alarm bei der Wache ein – und diesmal folgte ein echter Einsatz. An der Perleberger Straße war offenbar ein Blitz in eine Häuserzeile eingeschlagen. Dem lauten Knall folgte ein Geruch nach verschmorten Kabeln in den betroffenen Wohnungen. Zudem waren mehrere Steckdosen aus der Wand geflogen und Teile der hausinternen Elektrik zerstört worden.

Die Feuerwehrkräfte setzten Wärmebildkameras ein, um die Dachstühle von außen und innen nach Brandnestern abzusuchen und mögliche Stellen für einen Blitzeinschlag zu finden. Fündig wurden sie zum Glück nicht. Zur Sicherheit wurde die Stromversorgung abgeschaltet und der Notdienst der Stadtwerke Pinneberg zur Einsatzstelle gerufen. Die Mitarbeiter brachten daraufhin die Häuser wieder an das Netz. Nach Abschluss der Überprüfung seitens der Feuerwehr konnten die Bewohner in ihre vier Wände zurückkehren. Laut Feuerwehrangaben müssen die Häuser nochmals von einem Elektriker überprüft werden.