Nach einem Gespräch im Kieler Innenministerium muss Wedel den ungewöhnlichen Finanzdeal mit der Stadtsparkasse doch noch einmal überarbeiten.

Wedel . Eine Entscheidung wurde in die nächste Ratsversammlung am 9.Oktober vertagt. Wie Wedels Bürgermeister Niels Schmidt den Ratsmitgliedern am Donnerstagabend mitteilte, hätte die Kommunalaufsicht einige Nachfragen gehabt, die eine Änderung nötig machten. Dabei geht es vor allem um die feste Laufzeit der Sparkassenbriefe auf 20 Jahre. Schmidt signalisierte: „Grundsätzlich scheint das Projekt so möglich zu sein.“ Das würde vor allem der leeren Stadtkasse zugute kommen. Denn der Deal könnte laut Schätzungen der Verwaltung Wedel rund sieben Millionen Euro in 20 Jahren einbringen. Die Idee: Die Stadt Wedel holt sich ein Kommunaldarlehen über zehn Millionen Euro zu günstigen Konditionen und investiert das Geld je zur Hälfte in Sparkassenbriefe und Anleihen der Stadtsparkasse. Verdient wird an den Zinsen.