Metropolregion Hamburg arbeitet an Kostenrechner. Kreis Pinneberg wirkt im Projekt mit

Kreis Pinneberg. Wie teuer wird der Wechsel in die neue Wohnung oder in das neue Haus wirklich? Was kommt im Detail an täglichen Fahrtkosten hinzu, wenn die Familie von Pinneberg in den Norden des Kreises zieht, oder von Hamburg-Eimsbüttel nach Halstenbek? Ein Projekt der Metropolregion Hamburg, an dem der Kreis Pinneberg mitwirkt, befasst sich mit dieser Frage. Es geht um die Entwicklung eines sogenannten Wohn- und Mobilitätskostenrechners, der versteckte Kosten ermitteln soll. Die Kreisverwaltung informierte jetzt die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr näher über das Projekt.

Aufseiten des Kreises wirkt Tobias Kuckuck bei dem Projekt mit, in der Verwaltung zuständig für Regionalplanung. Er erläutert, wie der Mobilitätsrechner einmal aussehen soll: „Es soll eine Webseite werden, auf der jeder sich einfach einen Überblick verschaffen kann. So etwas gibt es schon in der Metropolregion München. Wenn wir das so umsetzen könnent, wäre das toll.“

Wie Kuckuck sagt, soll ein privates Planungsbüro mit der konkreten Umsetzung beauftragt werden. Er rechnet auch damit, dass die neue Webseite mehr Menschen die Vorzüge des Kreises Pinneberg verdeutlichen würde. Kuckuck: „Ich erwarte gerade für unsere Region positive Ergebnisse. Denn die Mietkosten sind vergleichsweise niedrig, und wir haben einen sehr guten öffentlichen Nahverkehr.“ Das sei auch ein Grund dafür, dass der Kreis dieses und ein weiteres Projekt der Metropolregion drei Jahre lang mit insgesamt 5000 Euro unterstützt. Zur Fertigstellung des Mobilitätsrechners sagt Kuckuck: „Ich hoffe, dass es gegen Ende 2015 Ergebnisse gibt.“

Wer sich das süddeutsche Vorbild schon einmal ansehen will, findet es unter womo.mvv.muenchen.de