„Wo bleiben wir stehen, wenn die Ampel rot leuchtet?“, fragt Polizist Florian Born. „Vor dem weißen Streifen!“, brüllen ihm die Schülerinnen und Schüler der 5a und 5b vielstimmig entgegen.

Quickborn.

Die kleinen Schützlinge sollen gewappnet sein, wenn sie das nächste Mal einen Bahnübergang überqueren. Zusammen mit der Polizei und dem AKN-Mitarbeiter Roland Gendreizig lernen die Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums am Quickborner Bahnhof, sich richtig an den Gleisen zu verhalten. „Ziel ist es, ein Gefahrenbewusstsein bei den Kindern zu wecken“, sagt Born. Mit der Aktion „Gefahren im Gleisbett“ sollen Unfälle vermieden werden. Aufmerksamkeit sei dabei ein wichtiges Stichwort. „Stöpsel aus den Ohren, dann kann man auch hören was durch die Lautsprecher angesagt wird“, erklärt Gendreizig den Fünfklässlern.

Viele Kinder fahren täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule und zurück. „Ich kann die Aktion nur positiv bewerten“, sagt Klassenlehrerin Alexandra Hagen. „Es ist wichtig, dass sie das richtige Verhalten früh lernen.“ Der 10-jährige Fynn hat am Ende einiges mitgenommen: „Man soll keinen Quatsch machen und nicht zu nah an die Bahngleise gehen.“