Wer in seinem Garten eine Schlange findet, muss sich in der Regel keine Sorgen machen.

Denn bei den hier heimischen Schlangenarten handelt es sich in fast allen Fällen um die harmlosen Ringel- und Schlingnattern, erklärt der Naturschutzbund (Nabu).

Gartenbesitzer sollten nicht versuchen, die streng geschützten Tiere zu verscheuchen oder zu fangen, sondern sie einfach in Ruhe lassen. Ringelnattern sind schlank, grau gefärbt und bis zu 1,50 Meter lang. Schlingnattern werden bis zu 90 Zentimetern lang und zeichnen sich durch ein unregelmäßiges schwarzes Muster auf dem Rücken aus. Als einzige giftige Schlangenart in Deutschland gilt die Kreuzotter, sie hält sich auschließlich nur in Moor- und Heideflächen auf.

Gartenbesitzer, die wissen, dass sie in einer schlangenreichen Gegend wohnen und keine Angst vor den Tieren haben, können sogar Unterschlupfmöglichkeiten für die Reptilien schaffen: Das klappt besonders gut in strukturreichen Gärten mit Holz-, Stein- und Komposthaufen.